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Transformation

12. Juli  —  31. August 2024

Zyklus «Wandel II» 2023 — 2025

Alexander Melnikov

Sonntag, 26. Juli 2020, Kirche Saanen

Kammermusikfest

Sonntag, 26. Juli 2020
18.00 Uhr, Kirche Saanen

Der zweite Teil des von Sol Gabetta und Alexander Melnikov (auf «historischem» Klavier) dargebotenen Gesamtwerks für Violoncello bietet die einzigartige Gelegenheit, an einem Abend die drei grossen Schaffensperioden zu erleben, denen diese Kompositionen zugeordnet werden. Die beiden ersten Sonaten (op. 5) stammen aus dem Jahr 1796. Mit ihrem «Violoncello obbligato» sind sie noch eindeutig dem klassischen (ja barocken) Zeitalter verhaftet. Die im Zeitraum 1807/08 komponierte dritte Sonate (op. 69) entspringt einer Periode intensiver schöpferischer Tätigkeit, die vor allem durch die Entstehung der 4., 5. und 6. Sinfonie geprägt ist. Beethoven bringt seine letzten beiden Sonaten (op. 102) zu Papier, während er gleichsam eine Pause einlegt. Er ist nach Fertigstellung von acht seiner neun Sinfonien auf dem Gipfel seiner Kunst angelangt und nimmt nun Anlauf für den Sprung in eine von allen Fesseln befreite Welt der unendlichen Ausdrucksmöglichkeiten.

Sol Gabetta, Violoncello
Alexander Melnikov, Hammerklavier

Ludwig van Beethoven (1770-1827) 
Cellosonate Nr. 1 F-Dur, op. 5 Nr. 125'
Cellosonate Nr. 3 A-Dur, op. 6930'
  
Pause 
  
12 Variationen für Violoncello und Klavier über ein Thema aus dem Oratorium «Judas Maccabäus» von Händel G-Dur WoO 4515'
Cellosonate Nr. 5 D-Dur, op. 102 Nr. 225'
 120'
CHF 125/105/65/40