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Transformation

12. Juli  —  31. August 2024

Zyklus «Wandel II» 2023 — 2025

Lord Yehudi Menuhin (1916 – 1999) gründete die Internationale Menuhin Musik Akademie (IMMA) im Oktober 1977 im Notariat Alfred von Grünigen – heute Notariat & Rechtskanzlei Lea Romang – in Gstaad, wo sie bis heute ihren Sitz hat. Zweck der Stiftung ist „die Führung einer Musikakademie zur Weiterbildung diplomierter Musiker, insbesondere solcher, die sich der Solistenkarriere zu widmen gedenken“. Ganz im Sinne seines Zitats „das Hören auf andere Stimmen, Gegenstimmen und Dissonanzen — die Regeln der Musik spiegeln das Leben selbst“, wollte Menuhin begabten, jungen Musiker*innen aus verschiedenen Kulturen eine Ausbildung auf hohem Niveau bieten, wobei sie auch zusammen regelmässig öffentlich auftreten sollten.

Lord Menuhins Schüler und Freund Alberto Lysy (1935 – 2009) leitete die Akademie von Anfang an und bildete auch die heutigen Lehrer Oleg Kaskiv (Geige), Ivan Vukčević (Bratsche) und Pablo de Naverán (Cello) aus. Aus der Camerata Lysy gingen die Menuhin Academy Soloists hervor, eine Streicher-Camerata, bei welcher jede*r IMMA-Student*in mitmusiziert. Die Menuhin Academy Soloists treten regelmässig in Konzertsälen im In- und Ausland auf und sind zugleich das Resident Orchestra des Institut le Rosey in Rolle. Auf dem Campus des Rosey-Internats arbeiten und lernen die IMMA-Student*innen in der Paul & Henri Carnal Hall.

Im Juli 2019 übernahm Renaud Capuçon die künstlerische Leitung der IMMA. Der international renommierte Geiger gibt einerseits selbst regelmäßig Meisterkurse an der Akademie und lädt andererseits nicht minder geschätzte Maestros wie Pinchas Zuckermann, Eli Karanfilova oder Stephan Koncz ein. Die Student*innen können auf diese Weise während ihres dreijährigen Studiums von vielen verschiedenen Professor*innen lernen.

Nach dem Wunsch von Lord Yehudi Menuhin sollen die Student*innen auf eine Weise ausgebildet werden, welche sie später dazu ermutigt, ihren kleinen, aber wichtigen Teil zu einer friedlichen Gesellschaft beizutragen. Die Camerata (Menuhin Academy Soloists) soll ein harmonisches Beispiel des Gemeinsamen innerhalb verschiedener Kulturen sein. Basierend auf diesen Grundwerten fühlt sich die IMMA selbstverständlich verpflichtet, karitative Organisationen mit musikalischen Beiträgen zu unterstützen.