Artistic Director Christoph Müller stellt drei Fragen an Katia Labèque: 

Sie sind eines der kreativsten Künstlerduos der Welt: Was ist ihr musikalisches «Lebenselixier», was sind ihre Inspirationsquellen, um seit vielen Jahren so erfolgreich zu sein? 

KL: Unser «Lebenselixier» ist die Musik selbst … jene, die wir beide lieben und spielen. Das war schon immer Teil unseres Lebens. Jedes neue Projekt – sei es «Electric Fields» mit Barbara Hannigan, das «Dream House Quartet» mit Bryce Dessner und David Chalmin oder die Glass/Cocteau-Trilogie mit Cyril Teste – bringt so viel neue Energie, denn jede dieser Begegnungen bereichern uns, musikalisch wie spirituell.  

Mozart wird unbestritten immer Mozart bleiben: Was verbinden Sie mit seiner Musik? 

KL: Das stimmt absolut, Mozarts Kompositionen sind einfach wahre Meisterwerke. Wir haben gerade erst eine Tournee mit Il Giardino Armonico, Giovanni Antonini und Kristian Bezuidenhout beendet, bei der wir auf Stein- und Walter-Flügeln gespielt haben – also, Instrumenten aus Mozarts Zeit. Und genau diese Steinways werden wir in Gstaad endlich wiedersehen! 

Was können Sie uns über Ihre erste Zusammenarbeit mit Jaap van Zweden in New York erzählen? 

KL: Eigentlich kannten wir ihn schon seit Jahren! Als er in Antwerpen war und wir gerade erst zusammen eine Tournee mit dem Poulenc-Konzert durch Belgien machten, fragten wir ihn sofort, ob wir nicht wieder mit ihm spielen dürften. Wir freuen uns riesig, ihn diesen Sommer wiederzusehen! 

Konzert am 12. August 2023 um 19.30 Uhr, Festival-Zelt Gstaad

Stand April 2023