Inneres Ohr – Inner Emigration I
Kammermusikfest
Donnerstag, 31. Juli 2025
19:30, Kirche Saanen
Der isländische Pianist Víkingur Ólafsson, die neue Sensation der Klavierwelt, vereint jene Ausdauer und kreative Vorstellungskraft, die es braucht, um Fluten an Notenseiten zu bändigen. Werke wie Beethovens Opus 109 sprengen immer wieder die Grenzen der «traditionellen» Sonatenform und folgen der «inneren Stimme», die charakteristisch ist für die späten Meisterwerke des Bonner Genies – durch Einsamkeit geprägt, dabei unverkennbar und zutiefst visionär. Anfang Februar war es dann so weit: In Los Angeles gewann er seinen ersten Grammy für die monumentale Einspielung der «Goldberg-Variationen» von Johann Sebastian Bach, erschienen bei Deutsche Grammophon. «25 Jahre lang habe ich davon geträumt, dieses Werk aufzunehmen», so der isländische Künstler.
Víkingur Ólafsson, Klavier
Johann Sebastian Bach (1685–1750) | |
Präludium und Fuge E-Dur BWV 854 aus dem «Wohltemperierten Klavier» | 3' |
Ludwig van Beethoven (1770–1827) | |
Klaviersonate Nr. 9 E-Dur op. 14 Nr. 1 | 15' |
Johann Sebastian Bach (1685–1750) | |
Partita Nr. 6 e-Moll BWV 830 | 35' |
Ludwig van Beethoven (1770–1827) | |
Klaviersonate Nr. 27 e-Moll op. 90 | 15' |
Franz Schubert (1797–1828) | |
Klaviersonate Nr. 7 e-Moll D 566 | 20' |
Ludwig van Beethoven (1770–1827) | |
Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109 | 20' |
110' |